Die ersten drei Bibelkapitel erzählen das Drama des Prototyps Mensch
Adam wurde dem Tod in einer unwirtlichen Natur und der Aggression fremder Menschen ausgesetzt nach seinem „Sünden“-Fall, denn er musste den wunderbaren Traumgarten Eden verlassen, in dem Gott persönlich umherging „bei der Kühle des Tages“ (Gen 3,8), um dort mit Adam zusammen zu sein.
Man liest, wie Gott diesen Garten angelegt hatte, um darin u.a. mit Seinen besonderen Lieblingen Austausch zu pflegen. Auf der übrigen Erde sollten sich weitere Menschen vermehren und ausbreiten, nach Gottes Anweisung Gen 1,26-31.
Der Mensch, der die Erde füllen und beherrschen sollte, war ein Produkt der letzten Schöpfungsphase. Vorher, erzählt Gottes Wort (Gen 2), als die Erde noch "wüst und leer" war, existierte bereits ein ganz besonderer Mann, den Gott Sich als ein Gegenüber gebildet hatte: In Adams Nase hatte Gott Seinen Atem gehaucht. So lebte Adam und war in der Lage mit Gott Austausch zu haben! Er sollte den "Garten Eden" bewahren und hätte dort ewige Gemeinsamkeit mit Gott genießen dürfen, denn er war unsterblich, weil er vom "Baum des Lebens" essen konnte, der in Eden stand.
Mit dieser Erzählung beantwortet die Bibel die Sinnfrage nach Tod und Leben, nach dem Bösen, dem Guten, nach Gott Selbst - für Kinder und für Weise gleichermaßen fesselnd. Bis heute finden Theologen und Philosophen kein Ende diese Texte zu erforschen und zu hinterfragen.
"Jenseits von Eden", außerhalb dieses Paradieses gab es ggf. bereits Verfall und Tod, weil ein Engelgeschöpf sich von Gott weg stolz pervertiert hatte. Dieses geistlich verdorbene Wesen darf über große Zeitperioden hinweg in den Luftschichten um die Erde herum weiter leben und durch die mangelnde Erkenntnis des Menschen über die Wahrheit des absolut Guten jedes Unheil ausbilden, das ihm nur möglich ist. Dazu mehr an anderer Stelle.